Sonntag, 26. April 2015

Beeinträchtigung der Mundgesundheit durch Zahnfleischerkrankungen

Gingivitis ist die medizinische Bezeichnung für frühe Zahnfleischerkrankungen oder Parodontose. Im Allgemeinen können Zahnfleischerkrankungen entstehen, wenn das Zahnfleisch über einen langen Zeitraum Plaque und Zahnbelag ausgesetzt wird. Plaque bildet einen klebrigen Film auf den Zähnen, der sich nach dem Essen oder Schlafen bildet. Zahnfleischerkrankungen haben ihren Ursprung in dem Zahnfleisch, wo sich Infektionen durch schädliche Bakterien bilden. Frühe Warnzeichen sind chronisch schlechter Atem, schmerzhaft und dunkel geschwollenes Zahnfleisch und kleinere Blutungen nach dem Zähneputzen oder nach dem Gebrauch von Zahnseide. Leider bleiben diese Frühzeichen von Zahnfleischerkrankungen jedoch unbemerkt und verschlimmern sich über einen langen Zeitraum. Die Infektionen können schließlich dazu führen, dass sich das Zahnfleisch von den Zähnen trennt, wodurch noch mehr Möglichkeiten für die Infektion und Verfall entstehen. Obwohl Zahnfleischerkrankungen die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen sind, ist es in den meisten Fällen durch die richtige Vorsorge und Pflege vermeidbar. Wenn Gingivitis jedoch unbehandelt bleibt, entstehen ernstere Probleme, wie beispielsweise Abszesse. Dadurch wird der Abbau von Knochengewebe und Parodontitis begünstigt. Paradentose wird auf verschiedenen Wegen behandelt. Eine Methode ist die so genannte Wurzelglättung. Dabei wird das beteiligte Zahnfleisch gereinigt, um die Wurzeln zu glätten. Ist das Verfahren wirksam, so schmiegt sich das Zahnfleisch wieder an den Zahn an. Abhängig von dem Grad der Schädigung ist dieses Verfahren jedoch nicht immer erfolgreich. Zusätzliche Maßnahmen können erforderlich sein, wenn die Zahnfleischtaschen weiterhin bestehen, so Der Onkel Doktor.